Dezember 2013
Wenn es in der Aula dunkel wird...
 
ghost
 
Zum Jahresende haben wir die Überwachungsbänder der Aula gesichtet und sind auf merkwürdige Gestalten gestoßen... Ob es sich dabei um die Geister vergessener Schauspieler handelt oder ob wir es mit dem Beginn einer Zombieinvasion zu tun haben ist zur Stunde noch nicht geklärt. Wir werden im kommenden Jahr die "heiligen Hallen" jedenfalls mit äusserster Vorsicht betreten...
November 2013
Weitere unbekannte Werke am Hittorf aufgetaucht...
 
american_gothic
 
Recklinghausen. Nachdem zahlreiche unbekannte Werke des Expressionismus bei dem Kunstsammler Gurlitt aufgetaucht sind, haben auch wir mal Den Dachboden des Hittorfs entrümpelt und sind dabei auf ein beislang unbekanntes Werk des Malers Grant Wood gestoßen. Ob es sich dabei um eine Vorstudie des berühmten Gemäldes "American Gothic" handelt oder ob das bekannte Werk nur die Skizze dieses Gemäldes ist, kann bisher nicht eindeutig entschieden werden. Genausowenig ist zur Stunde geklärt, wie das unbekannte Meisterwerk den Weg nach Recklinghausen fand und wie die genauen Besitzverhältnisse sind. Solange sich aber kein vermeintlicher Eigentümer meldet füllt es zunächst die Lücke des Fotos des Monats für den Monat November...
Oktober 2013
Hittorf-Theater AG bennent sich in Horsti-AG um!
 
Monat_Oktober
 
Wie wir gerade erfahren haben, wird die Theater AG absofort unter neuem Namen fungieren!

Es war ein schleichender Prozess, den wir zu spät erkannt haben. Wie sein trojanischer Vorfahre, hat sich Horsti Galopper zunächst in die Szenen der Stücke, dann auf die T-Shirts und nun in den Namen der AG geschlichen. Wir werden daher in den kommenden Wochen den Webauftritt den neuen Umständen anpassen. Desweiteren wird es eine kleine Veränderung in der Stückauswahl geben. 2014 starten wir mit dem Trojanischen Krieg und werden in den kommenden Jahren Stücke, wie "Black Beauty", "Das letzte Einhorn" und "Fury" zur Aufführung bringen. Das Motto der AG wird ebenfalls der neuen Ausrichtung angepasst und lautet daher: "A horse is a horse, of course, of course / and no one can talk to horse, of course / that is, of course, unless the horse / is the famous Horsti Galopper".

Zum Zweck der Huldigung und für kultische Rituale sind unsere Anstreicher der AG gerade dabei den Speicher neu zu gestalten (vgl. Foto):

All hail to Horsti Galopper! Möge die AG immer auf dem Holzweg sein...
September 2013
Was gibt es denn da zu sehen?
 
Monat_September
 
Schweinkram? Nur in Deinem Kopf! Was es da wirklich zu sehen gibt, ist deren kleines (oder großes) Geheimnis und soll es auch besser bleiben.
August 2013
Traurig, aber wahr:
 
summer_over
 
Diese Wahrheit benötigt keine weiteren Worte, warten wir also ab, was das Foto des Monats für September für uns bereit hält...
Juli 2013
Da laus mich doch der Affe...
 
Lausen
 
Unter "Lausen" versteht man die soziale Körperpflege unter Primaten, die neben der Entfernung von Parasiten auch das Gruppengefühl der Horde positiv beeinflusst. Die wechselseitige Fürsorge und die körperliche Nähe empfindet der Primat als angenehm und kann bei diesem Ritual entspannen und somit seine Energien regenerieren. In freier Wildbahn sind solche Bilder nur schwer zu bekommen, da dieses intime Verhalten meist in der heimischen Höhle oder einem geschützten Ort stattfindet. Dank unserer geduldigen Naturfotografen gibt es nun jedoch diese exklusiven Einblicke in das Leben des Homo theatralis und wir können, nicht ohne Stolz, behaupten:

Die Hittorf-Theater-AG: Lausfrei seit (mind.) 2004 ! (vgl. Bildmaterial)
Juni 2013
Was auch immer da kommen mag, Eure AG ist gerüstet...
 
Ritter
 
 
Mai 2013
Entzugstherapie in der AG ...
 
therapie?
 
"Lesen - ein, zwei mal geht das gut und dann bist Du süchtig" - eine Feststellung, die wir nur zu gut nachvollziehen können. Zuerst gewöhnt man die Darsteller an das Textbuch und dann, von jetzt auf gleich, entzieht man ihnen das, was ihnen Sicherheit gab.

Doch mit einer Sucht ist nicht zu spaßen und daher schien, die letzten Jahre, der einzige Weg aus dem Lesesumpf, der kalte Entzug zu sein. Jedoch führte dies in der Regel zu wochenlanger Desorientierung der Darsteller. Die Zunge schien nicht mehr zu gehorchen und statt einem geschliffenem Shakespeare brachten einige nur noch stotternde Laute heraus. Der Blick war gehetzt, immer auf der Suche nach einem kleinen Fetzen Text.

Aus diesem Grund setzten wir auf das Metadon von Lesesüchtigen: Die Souffleuse. Sie minderte das Leid, indem sie den Schauspieler langsam entwöhnte und wenn die Sucht zu stark wurde, ihm kleinste Texteinheiten zu warf, die der Schauspieler gierig aufsog... Eine zufriedenstellende Lösung war das jedoch nicht.

Daher begleiten wir dieses Jahr, in anonymen Selbsthilfegruppen, den Entzug. Hier haben die Leseopfer die Möglichkeit sich auszutauschen, von Rückschlägen und Erfolgen zu berichten.

Wir denken, nur so ist dieser Sucht erfolgreich beizukommen und wir sind zuversichtlich, dass unsere Darsteller bis zu den Aufführungen soweit clean sind, dass sie auch auf die Ersatzdroge "Souffleuse" gänzlich verzichten können!
April 2013
An die Groupies dieser Welt:
 
Monat_April
 
Aufgrund des aktuellen Hipster-Styles, hat jeder Computernerd heute mehr Sexappeal als eine durchschnittliche Theater-AG-Leitung! Ein Fakt, der zugegeben schwer zu akzeptieren war! Dennoch haben wir uns erkundigt, worauf die Frauenwelt heute wirklich steht. Waren es in den 90ern noch Finkas in Mexiko, die jedes Groupie Herz höher schlagen ließen oder dicke Zigarren und Champagner im letzten Jahrzehnt, so wurde uns glaubhaft versichert, die Frau von heute will es wild! Verwegen muss er sein!

Daher haben wir kurzerhand das Theater-Konto geplündert und unsere Unterarme mit den wildesten Tattoos (so versicherte uns zumindest Stecher-Uwe aus Bottrop-Boy) verzieren lassen. Die Karohemden sind bestellt und sobald der Kartenverkauf wieder Geld in die nun leeren Kassen spühlt, werden die Ohren durchtunnelt, die Nasen durchbohrt und diverses Altmetall an verschiedensten Körperstellen verschraubt...

Desweiteren suchen wir noch Barthaarspender in den Farben blond bis braun, um den Look zu perfektionieren!

Also Groupies dieser Welt, den wahren ROCK AND ROLL haben nur Theaterleute im Blut!

Seriöse Anfragen bitte per Flaschenpost an uns.
März 2013
Fragen beim Aufräumen...
 
pdm13 03 a
(MOUSE OVER ALTERNATIVE)
Bei der AG-Leitung ist das feiernde Volk immer in guten Händen.
Februar 2013
Ressourcen sinnvoll nutzen...
 
fred
Natürlich nennt sich der Verein "Theater AG" und, sicher, erwartet man von einer Theatergruppe, dass sie auch Theater spielt. Aber, zum einen haben wir das jetzt schon seit Jahren getan und zum anderen würden wir damit wertvolle Ressourcen verschwenden. Was können wir dazu, dass sich auf unser Casting Leute gemeldet haben, deren Qualifikationen weit über das darstellende Spiel hinaus gehen? Können wir das akrobatische Können einer Gardetänzerin einfach ignorieren? Sollen wir Balletterfahrungen einfach übergehen oder die Freude am Ausdruckstanz unbeachtet lassen?

Wir sagen NEIN!

Und daher haben mit den alten Meistern gebrochen und bringen unser eigenes Musical auf die Bühne.
"STEP IT LIKE ASTAIRE" ist eine freche Musikrevue, mit spektakulären Stepeinlagen und einem großen Finale mit dem Hittorf-Fernseh-Ballett auf der EXTRA GROSSEN Showtreppe!

Januar 2013
Berufsinformationswochen in der AG...
 
Monat_13 Januar

Früher, ja früher da wusste Frau noch, wie man ein Korsett richtig bindet. Der Pennäler kam selbstverständlich mit einer akurat gebundenen Krawatte zur Schule. Das Hemd war blütenweiß und die Mütze keck ins Gesicht gezogen. Damals, als man noch wichsen sagen durfte, und dabei an die glänzenden Stiefel dachte, ja damals, sah unsere Jugend jeden Tag aus, wie frisch aus dem Ei gepellt...

Heute schafft es der Jugendliche an sich gerade noch, morgens ein T-Shirt anzuziehen, die Schuhe, ungeschnürrt, überzuziehen und im besten Fall noch ein Hemd, ungeknüpft, überzuwerfen. Knöpfe, Schnürrsenkel oder Gürtel (von Krawatten gar nicht erst zu reden) sind Gegenstände, die er bestenfalls noch als Accessoirs kennt. Sobald er damit konfrontiert wird, selber an diesen Objekten Hand anzulegen, ist er hoffnungslos überfordert...

Aus diesem Grund gibt es in der AG seit einigen Jahren den Job der "Ankleiderin" oder des "Ankleiders". Zwei bis drei bestens ausgebildete Fachkräfte pro Star, die dafür Sorge tragen, dass unsere Darsteller nicht nackt oder komplett frustriert, weil sie schon wieder den Merksatz zum Schnürsenkelbinden vergessen haben*, auf die Bühne stolpern.

Hingegen anderer Gerüchte, helfen diese Fachkräfte ausschließlich beim Ankleiden der Darsteller. Die Leitung, so der Pressesprecher, binden ihre Korsetts nach wie vor selber, so wie sie es von ihren Vorgängern gelernt haben.


*"Es war einmal ein Hase der hüpft kreuz und quer dann kommt er zu einen Baum. Er hüpft um den Baum herum dann sieht er einen Teich und hüpft hinein."